Es klingt vernünftig, wenn mehr und mehr Einrichtungen „Safe Spaces“ schaffen möchten. Es sollte doch uneingeschränkt begrüßt werden, dass sich nicht nur Clubs und Festivals für „sichere Räume“ einsetzen, sondern auch Schulen und Hochschulen. Wer würde Zweifel daran anbringen, dass Betroffenen von Diskriminierung Gehör geschenkt und ihrem Befinden Rechnung getragen werden sollte?
Das Gegenteil vom Gegenteil
Vom Zuhören und vom Lernen
Was ist davon zu halten, wenn in öffentlichen Debatten das Zuhören-Können mit zunehmender Dringlichkeit eingeklagt wird? Wenn das Zuhören überdies mit der Bereitschaft zu lernen kombiniert wird? Verweist dies tatsächlich auf eine steigende Sensibilität für Fragen der Teilhabe? Oder sind hier auch andere Motive im Spiel? Und wenn ja – welche?
Zu viel Wahrheit
Im postfaktischen Zeitalter scheint die Wahrheit in Gefahr. Aber ist sie das wirklich? Wir ertrinken doch geradezu in Fakten, Wissen, Tatsachen. Könnte es sein, dass es zu viel Wahrheit gibt?
Wiederholt sich die Geschichte?
Anlässlich bedeutender Ereignisse im Zeitgeschehen werden gerne historische Vergleiche bemüht. Aber wie oft wird das vermieden? Das kulturelle Erinnern scheint in einem besonderen Verhältnis zur Verdrängung möglicher Wiederholungen zu stehen.
Weltbild und Zeitgeschehen
Das Atom galt lange Zeit als unteilbar – bis im 19. Jahrhundert in seinem Inneren ein von komplizierten Kräften bestimmtes „Kollektiv“ von Teilchen entdeckt wurde. Wie die Physik diese erkennt und benennt, spiegelt unsere Zeitgeschichte.
Achtung, Triggerwarnung!
Sie schrumpft!
Ein großer Forscher und ein Gemeinderat unterhalten sich über Asteroidenrelikte.
#momlife
Das 19. Jahrhundert hat die bürgerliche Familie erfunden, das 21. Jahrhundert die sozialen Medien. Wie viel Biedermeier steckt in der öffentlichen Inszenierung von Familie heute?